Nach Parchim Flucht und Ankommen als Herausforderung und Chance für Demokratie und Menschlichkeit

Ulla Struck lebt schon lange Zeit in Parchim, Moner ist gerade erst angekommen. Ulla ist Bewohnerin eines Alten- und Pflegeheims, Moner besucht die Grundschule. Sie blickt auf ein langes Leben zurück, er steht noch an dessen Beginn und lernt neugierig die neue Sprache „Deutsch“, spielt mit Freunden oder besucht den Schwimmunterricht. Obwohl sie so unterschiedlich wirken, teilen sie ein gemeinsames Schicksal: Moner und Ulla Struck mussten fliehen. Beide mussten ihre Heimat verlassen und sich vor Krieg und Gewalt in Sicherheit bringen. Sie beide fanden Zuflucht im mecklenburgischen Parchim.
Im Film werden die Geschichten von Ulla Struck und Moner zu einer gemeinsamen Erzählung verwoben. Eingebettet in Alltagsszenen berichten Protagonistin und Protagonist von ihren Erfahrungen auf der Flucht und ihrer ersten Zeit in Parchim. Dabei bricht der Film mit der sonst üblichen Berichterstattung über geflüchtete Menschen: Moner und Ulla Struck werden in ihrem normalen Alltag gezeigt, nicht in Ausnahmesituationen. Die Szenen sind nicht stereotyp oder mit Symbolen überladen und beide Personen bieten durch ihre authentische Darstellung Möglichkeiten zur Perspektivenübernahme und zum empathischen Einfühlen in die von ihnen geschilderten Erfahrungen und Situationen.

Schlagworte: Flucht, Frieden
Länder/Kontinente (inhaltlich): Deutschland

Produktionsjahr2018
ProduktionslandDeutschland
Ziel-/Altersguppeab 14 Jahren
FormateDVD, online
Länge29 Minuten
BuchJohanna Huth, Julia Gechter
RegieJohanna Huth, Julia Gechter
KameraJulia Gechter
MusikUwe Bossenz
SchnittJohanna Huth, Julia Gechter
ProduktionJohanna Huth, Julia Gechter
GenreDokumentarfilm